Müll im Garten Eden
Fatih Akin

Kinostart: 06.12.2012
Deutschland 2012
FSK 0 · Bild 1:1.85

Mit seinem Dokumentarfilm MÜLL IM GARTEN EDEN zeichnet Regisseur Fatih Akin (AUF DER ANDEREN SEITE; SOUL KITCHEN) ein bemerkenswertes Porträt der türkischen Gesellschaft abseits der Metropolen. Die Geschichte eines einfachen Bergdorfes, das sich gegen die Verschmutzung durch eine lokale Mülldeponie wehrt, ist ein bewegedes Plädoyer für Zivilcourage.

Synopsis

Çamburnu ist ein kleines Bergdorf im Nordosten der Türkei. Dank des mild-feuchten Klimas des Schwarzen Meeres leben die Bewohner seit Generationen vom Teeanbau, von der Fischerei und im Einklang mit der Natur. Doch die Idylle ist gefährdet, als die Regierung vor zehn Jahren den Beschluss fasst, direkt oberhalb des Dorfes eine Mülldeponie zu bauen. Trotz der Proteste des Bürgermeisters und der Dorfbewohner entsteht eine Anlage, die wichtige Sicherheits- und Baustandards nicht erfüllt und fortan durch Unfälle und Havarien kontinuierlich die Umwelt verschmutzt. Die Luft ist verpestet, das Grundwasser verseucht, in der alljährlichen Regenzeit spült das Wasser den Müll die Abhänge herunter, Vogelschwärme und streunende Hunde belagern das Dorf. Den Teebauern, deren Plantagen unterhalb der Deponie liegen, ist die Lebensgrundlage genommen. Die Folgen sind verheerend und für jeden sichtbar und dennoch werden täglich weitere Tonnen Müll in die Deponie gefahren.

Der preisgekrönte Filmemacher Fatih Akin kommt 2006 nach Çamburnu, um im Heimatdorf seiner Großeltern das Finale seines Spielfilms AUF DER ANDEREN SEITE zu drehen. Als er von der drohenden Umweltkatastrophe erfährt, entscheidet er, mit seinen Mitteln dagegen anzukämpfen. Mehr als sechs Jahre dokumentiert er den Kampf des kleinen Dorfes gegen die mächtigen Institutionen, hält auch die unweigerlichen Katastrophen fest, die das ehemalige Paradies immer wieder heimsuchen.

Clips

Trailer

Medien

Im Kino
ab 06.12.2012


Details

FSK 0

Ton

  • 5.1

Bild

  • 1:1.85

Screening

  • DCP
  • 35mm

Auf DVD
ab 15.11.2013


Amazon

JPC

Details

FSK 0

Laufzeit 94 Min.

Ton

  • Türkisch 2.0 DD/ 5.1 DD

Untertitel

  • Deutsch
  • Englisch

Bild

  • 16:9

Extras

  • Fatih Akin in Camburnu
  • "Die Geschichte der Mülldepinoe" erzählt von Grundschülern aus Camburnu

Extras Laufzeit 40 Min.

Pressestimmen

« Der emotionale Film bewegte und begeisterte das Publikum gleichermaßen. » DIE WELT
« Eine starke Geschichte, die uns alle angeht. » ZDF heute journal

Credits

Cast

Hüseyin Alioglu
Bünyamin Seyrekbasan
Nezihan Haslaman
Sabahat Haslaman
Suna Haslaman
Azize Seyrekbasan
Furkan Seyrekbasan
Ismet Bodur

Crew

RegieFatih Akin
DrehbuchFatih Akin
KameraBünyamin Seyrekbasan
KameraHervé Dieu
SchnittAndrew Bird
ProduktionFatih Akin
ProduktionKlaus Maeck
ProduktionAlberto Fanni
ProduktionFlaminio Zadar
ProduktionPaolo Colombo

Background Infos

Interview mit Fatih Akin

Wann und wie haben Sie zum ersten Mal von Çamburnu und der geplanten Mülldeponie erfahren?

2005 war ich auf der Suche nach einem neuen Filmstoff. Ich arbeitete an „Auf der anderen Seite“, war aber noch in den Anfängen. Damals hatte ich gerade Martin Scorseses Film über Bob Dylan, „No Direction Home“, gesehen. Dylan als Phänomen hat mich so begeistert, dass ich seine Biografie „Chronicles“ las. Und auf einmal lese ich, dass seine Großmutter ursprünglich aus Trabzon kommt. Meine Großeltern väterlicherseits kommen ebenfalls aus Trabzon, haben den Ort aber auch verlassen. Die Eltern meiner Großmutter waren damals gegen die Hochzeit mit meinem Großvater, und so sind die beiden durchgebrannt und haben sich 1.000 Kilometer weiter westlich niedergelassen. Ich wollte unbedingt diesen Ort kennenlernen und so bin ich 2005 mit meinem Vater nach Çamburnu gereist.Die Schönheit dieser Gegend hat mich umgehauen. Es war Sommer, es war sehr feucht und heiß, und alles war grün. Man sah sofort, dass die Türkei ein asiatisches Land ist, es sah dort aus wie in Kambodscha oder Vietnam. Ich sagte immer nur: „Das ist ja das Paradies hier!“ Aber die Dorfbewohner meinten gleich zu mir: „Nicht mehr lang, hier wird bald eine Mülldeponie gebaut.“ Sie zeigten mir das Areal, das damals noch eine stillgelegte Kupfermine war, und mein Gerechtigkeitssinn war sofort geweckt. Nein, hier wird keine Deponie gebaut, lasst uns das gemeinsam verhindern! Es hatte schon Proteste gegeben, lange bevor ich das erste Mal dort war, aber sie hatten als kleines Dorf keine Lobby. Ich habe dann Demonstrationen mit organisiert und das Fernsehen nach Çamburnu gebracht. Und weil ich von der Landschaft so begeistert war, habe ich sie in den Schluss von Auf der anderen Seite integriert. Im selben Jahr haben wir begonnen, am Dokumentarfilm über die Deponie zu arbeiten.

Details

MÜLL IM GARTEN EDEN ist auch ein Film über Zivilcourage. Welche Chancen haben die Bürger in einem solchen Machtkampf?

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Heutzutage können sich Bürger durch Facebook und Twitter viel besser vernetzen und effektiver wehren. Das sieht man auch an der Occupy-Bewegung. Da verändert sich global etwas im Bewusstsein der Menschen.

Was passiert jetzt weiter im Dorf?

Die Deponie soll in zwei, drei Jahren geschlossen werden, aber sicher ist das nicht. Auf den Müll wird dann Erdreich geschüttet. Der Müll selbst soll versickern und braucht Jahrhunderte, um zu verrotten. Aber man sucht derzeit bereits nach einem neuen Ort in der Gegend für eine weitere Deponie und zwar unter denselben Bedingungen. Der Kampf geht also weiter. Vielleicht kann MÜLL IM GARTEN EDEN die Verantwortlichen zumindest dazu bringen, eine Müllverbrennungsanlage zu bauen, die internationalen Standards entspricht. Weil sie merken, dass sie sich mit ihren simplen Lösungen keine Freunde machen.

Der Film kommt im Dezember in die deutschen Kinos. Was sind Ihre Erwartungen?

Ich hoffe, dass MÜLL IM GARTEN EDEN die Aufmerksamkeit bekommt, die er verdient.Wahrscheinlich werden viele überrascht sein, wie viel Demokratie in der Türkei existiert. Ich wünsche mir auch deshalb eine Offenheit und eine Neugier bei den Leuten, weil doch vielen die Türkei abseits von Istanbul noch sehr fremd und suspekt ist.

 

Fatih Akin

1973 in Hamburg als Sohn türkischer Einwanderer geboren, wurde Fatih Akin nach dem Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg und zwei Kurzfilmen 1998 mit seinem Spielfilmdebüt „Kurz und Schmerzlos“ zum Shooting Star des deutschen Films. Zwei Jahre später folgten das Roadmovie „Im Juli“ mit Moritz Bleibtreu und Christiane Paul sowie der Dokumentarfilm „Denk ich an Deutschland – Wir haben vergessen zurückzukehren“, in dem er der Einwanderungsgeschichte seiner Eltern nachgeht. 2002 drehte er „Solino“, die Chronik einer italienischen Gastarbeiterfamilie in Duisburg.

Der internationale Durchbruch gelang Fatih Akin mit dem Melodram „Gegen die Wand“, für das er 2004 mit dem Goldenen Bären sowie für die Beste Regie mit dem Deutschen Filmpreis und dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. 2005 präsentierte er in seiner Dokumentation „Crossing the Bridge – The Sound of Istanbul“ die Vielfalt der aktuellen türkischen Musikszene. 2007 folgte sein fünfter Spielfilm „Auf der anderen Seite“, der zahlreiche Preise gewann – u.a. erhielt er in Cannes den Preis für das Beste Drehbuch. 2008 drehte Fatih Akin eine Episode für den Kompilationsfilm „New York, I Love You“. Im Jahr darauf feierte seine Komödie „Soul Kitchen“ über ein Restaurant in seiner Heimatstadt Hamburg Weltpremiere auf dem Festival von Venedig und wurde mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet.

Chronolohie der Ereignisse

Mitte der 1990er Jahre ~ Um dem Müllaufkommen in der Region rund um das Schwarze Meer Herr zu werden, planen die Provinzen Trabzon und Rize den Bau einer Müllentsorgungsanlage. Zwischen Oktober 1995 und April 1997 wird in Zusammenarbeit mit der Weltbank und des damaligen Umwelt- und Waldministeriums untersucht, in welcher Form eine solche Anlage möglich ist. Im Januar 1997 wird die stillgelegte Kupfermine in Çamburnu als geeignete Lagerfläche bestimmt. Im Oktober 1997 wird mit ministerialer Genehmigung dafür die Lokaldirektion der Bau- und Betriebsgemeinschaft der Müllanlagen von Trabzon und Rize gegründet (TRAB-RI-KAB), die neben Trabzon und Rize dreißig weitere Gemeinden umfasst.

Als Folge der intensiven Bemühungen der Bezirksregierung und des Gemeindepräsidiums von Trabzon wird die Kupfermine an den östlichen Gemeindebund der Schwarzmeerregion übertragen. Anfang 1998 kommt es deswegen zu ersten Protesten der Bevölkerung von Çamburnu und der Gemeinden Yeniay und Yazlık Köy. Laut Gesetz gibt es ein Vorkaufsrecht für Personen, denen die Minenflächen ursprünglich enteignet wurden. Der damalige Bürgermeister Mehmet Çinar lehnt das Angebot der KBI A.Ş. ab, den Minengraben an die Gemeinde Çamburnu für eine symbolische Summe zu verkaufen und unterstützt stattdessen den Gemeindebund der Schwarzmeerregion beim geplanten Bau der Mülldeponie.

Es werden die Auswirkungen des Projekts auf die Umwelt untersucht, was von der Bevölkerung nicht befürwortet wird. Es gelingt nicht, die Einsicht der Dorfbewohner zu gewinnen.

 

1998 ~ Im Mai wird die Untersuchung aufgrund einer Entscheidung der Bezirksumweltkommission für unwichtig erklärt. Zu diesem Zeitpunkt spricht bereits einiges dafür, dass die Kupfermine für eine Mülldeponie ungeeignet ist. Das Gemeindepräsidium von Çamburnu leitet einen Prozess zur Aufhebung dieses Beschlusses ein, der sich einige Jahre hinzieht und schließlich zu Ungunsten der Dorfbevölkerung ausfällt. Die Bohrungs- und Bauarbeiten werden aufgenommen, die aufgebrachten Bewohner organisieren einen Protestmarsch und stören die Arbeiten, die schließlich unter Polizeischutz weitergeführt werden.

1998/1999 ~ Als der künftige Ministerpräsident Tayyip Erdoğan auf der Durchreise auch in Çamburnu vorbeikommt, versperrt ihm die lokale Bevölkerung den Weg, um ihre Bedenken in Bezug auf die Mülldeponie zur Sprache zu bringen. Sowohl die Bezirksregierung als auch der Staatssekretär des Umwelt- und Waldministeriums organisieren in Çamburnu in Begleitung von Polizisten eine Versammlung, in der die Bevölkerung aufgeklärt werden soll. Die Veranstaltung verläuft unter großen Schwierigkeiten, da die Bevölkerung nach wie vor sehr aufgebracht ist.

2006 ~ Im Mai wird der Antrag der TRAB-RI-KAB für eine Baugenehmigung der Mülldeponie vom Gemeindepräsidium von Çamburnu abgelehnt. Die Regierung klagt gegen den Bürgermeister Hüseyin Alioğlu wegen Verhinderung von Staatsinteressen und per Gerichtsentscheid muss die Baugenehmigung schließlich doch erteilt werden. So werden am 6. Dezember die Bauarbeiten an der Deponie fortgesetzt. Die vorgeschriebenen Mindeststandards für die Isolation werden dabei nicht eingehalten.

2007 ~ Als Fatih Akin im April bei einem Interviewtermin in Ankara dem Umweltminister Osman Pepe Fragen nach der Mülldeponie stellt, verweigert dieser die Auskunft und fordert Fatih Akin und sein Kamerateam auf, das Büro zu verlassen.

Entgegen der Aussagen der Verantwortlichen, der Müll werde ordentlich verpackt transportiert, ist die Müllentsorgung von Beginn an chaotisch. Fünf Tage nach der ersten Mülllieferung gelangt im Juli dreckiges Müllwasser durch Risse in der Isolation in den Kanal und den Fluss, die beide durch das Dorf bis zum Meer fließen. Trotz offensiver Mängel bleibt die Deponie in Betrieb. Fatih Akin lädt die Bundesvorsitzende der Partei Bündnis 90/Die Grünen, Claudia Roth, nach Çamburnu ein. Der Fall stößt auf größeres Medieninteresse. Drei Monate nachdem der erste Müll ausgekippt wurde und das Müllwasser dabei ungehindert in das Grundwasser gelangen konnte, beginnen die Arbeiten zur Überprüfung der mangelnden Isolation. Im November 2007 wird versucht, die Isolationsschicht mit Flickarbeiten zu reparieren.

Januar 2008 ~ Durch die fehlerhafte Entsorgungstechnik kommt es zur Geruchsbildung, die selbst im ein Kilometer entfernten Wohngebiet wahrzunehmen ist. Viele Bewohner öffnen ihre Fenster nicht mehr, weil der Gestank unerträglich ist. Aufgrund der Beschwerden wird der Müll mit einer Schicht Erde bedeckt, doch durch den Druck innerhalb der Deponie gelangt das Abwasser wieder nach oben, der Gestank hält an. Umweltwissenschaftler erklären auf dem Sender TRT, dass „dieser Umstand nicht akzeptabel ist und es das natürliche Recht der Bevölkerung ist, per Gericht eine endgültige Lösung des Problems einfordern zu wollen“.

Januar 2010 ~ Die Fakultät für Meeresforschung der Technischen Universität in Trabzon betreibt eine Fischzuchtanlage, die sich aus dem Wasser, das durch den Wald von Çamburnu fließt, speist. Durch die Vermischung des dreckigen Abwassers mit dem Grundwasser werden in den Becken des Forschungsinstituts 250 Fischarten vergiftet. Offizielle Labors beweisen anhand von Wasserproben in den Zuchtanlagen und den fließenden Gewässern, dass das Wasser stark kontaminiert ist. Dr. Nadir Başçınar von der Fakultät für Meeresforschung der Technischen Universität in Trabzon erstattet Anzeige.

18. Juli 2010 ~ Während das Müllwasser nach wie vor durch die Isolation sickert, führen starke Regenfälle dazu, dass das Wasser über den Rand der Deponie hinaustritt, in den Boden versickert und die Abhänge zum Dorf hinunter abfließt. Auch der dadurch entstehende Gestank ist unerträglich. Die Dorfbevölkerung nimmt einen Protestmarsch zur Mülldeponie vor, wo sie auf Umweltbeauftragte der Bezirksregierung trifft. Der türkische Fernsehsender NTV berichtet davon.

Als in den Sommermonaten die Anwohner der Region zum Schwimmen ins Meer gehen, müssen anschließend insbesondere Kinder aufgrund von Durchfall, hohem Fieber und anderen Beschwerden medizinisch in Krankenhäusern behandelt werden.

Die zuständige Gesundheitsbehörde nimmt jedoch keine Untersuchung der Ursachen dieser Beschwerden in einem möglichen Zusammenhang mit dem Müllwasser vor. Auch die langfristigen Auswirkungen des im Müllwasser befindlichen Schwermetalls sowie hochgiftiger Chemikalien werden nicht untersucht.

2. August 2011 ~ Nachdem keine effektive Lösung gefunden wurde, organisiert die Bevölkerung erneut einen Protestmarsch.

25. August 2011 ~ Die Region rund um Çamburnu ist erneut großen Regenfällen ausgesetzt. Der Bach läuft über Nacht über seine Ufer. Am nächsten Tag tritt das Müllwasser zum zweiten Mal über die Isolation hinaus, vermischt sich mit dem Regenwasser und fließt erneut bis in das Zentrum von Çamburnu, in Straßen und Geschäfte. Bürgermeister Hüseyin Alioğlu und die Abgeordneten Cevdet Erdöl und Safiye Seymen kommen in Çamburnu zusammen, um gemeinsam eine Lösung zu finden. Bünyamin Seyrekbasan konfrontiert Prof. Dr. Cevdet Erdöl, der zu dem Zeitpunkt auch Präsident des Gesundheitsministeriums ist, mit den Vorwürfen über den Zustand der Deponie. Erdöl bittet ihn, eine Mappe mit Fotos und Dokumenten zusammenzustellen. Der Müll wird erneut mit Erde bedeckt, alle anderen Missstände bestehen fort. Bis heute besteht auch die Gefahr, dass sowohl Wild- als auch Haustiere (größere Vogelarten sowie Hunde) ungehindert auf die Mülldeponie gelangen und von dort giftige Stoffe in die Erntefelder tragen, weil es nach wie vor keine Schutzstreifen um die Mülldeponie gibt.

6. Dezember 2011 ~ Während eine Mauer gebaut wird, um das Fassungsvermögen der Deponie zu vergrößern, bricht am 6. Dezember die Mauer des Abwasserbeckens. Nachdem die Anwohner Anzeige erstatten, weisen Fachlabore eindeutig nach, dass das Müllwasser hochgiftig ist und die Felder nicht mehr für die Ernte bestellbar sind. Das zuständige Gericht erlässt den Beschluss, dass die kontaminierte Erde abgetragen wird.

Die Anzahl der Bewohner von Çamburnu hat sich in den Jahren von einst 3500 auf derzeit etwa 1200 verringert.

Die Deponie soll noch mindestens zwei weitere Jahre in Betrieb bleiben.